Flexibel unterwegs oder zuhause aufladen
Hier lädst du dein Wissen auf
Wie du mit deinem Elektroauto immer mobil bleibst? Ganz einfach, indem du die Batterie regelmäßig lädst! Wie komfortabel das geht, welche unterschiedlichen Möglichkeiten es gibt, was du beachten musst, wie oft du am besten lädst und wieviel Zeit du dafür einplanen solltest – all das erfährst du hier.
Der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom
Fast alle unsere Haushaltsgeräte werden mit Wechselstrom betrieben, denn diesen Strom stellt das europäische Netz zur Verfügung. Geräte mit eingebauter Batterie müssen allerdings mit Gleichstrom geladen werden. Dazu gehören Mobiltelefone – und auch Elektroautos.
Das europäische Stromnetz basiert auf Wechselstrom, weil die elektrische Ladung auf diese Weise über lange Strecken effizienter transportiert werden kann - der Stromfluss wechselt dabei ständig die Richtung.
Die Lithium-Ionen-Batterie in deinem Elektroauto braucht allerdings keinen Wechselstrom, sondern Gleichstrom. Ganz gleich, ob dieser Strom aus der Haushaltssteckdose oder einer Wallbox kommt – er muss innerhalb des Fahrzeugs erst mit einem sogenannten On-Bord-Ladegerät in Gleichstrom umgewandelt werden. Und das braucht Zeit. Schneller geht das Laden darum an einer Gleichstrom-Schnellladestation. Der Wechselstrom aus dem Netz wird darin in Gleichstrom umgewandelt und kann so direkt in die Batterie eingespeist werden. Gleichstrom-Schnellladestation gibt es bisher nur im öffentlichen Raum, dafür kannst du dort dein Elektroauto so schnell wie an keiner anderen Stromquelle aufladen.
In Europa wird die elektrische Energie über ein 3-phasiges Netz verteilt, es gibt also drei Leitungen, die den elektrischen Strom führen. Diese werden Phasen genannt. Für die meisten Haushaltsgeräte reicht eine Phase aus, deshalb sind alle herkömmlichen Haushaltssteckdosen 1-phasig.
Kilowatt (kW) beschreibt eine Leistung: nämlich wieviel Energie man in einem Moment verbraucht oder erzeugt. Dagegen ist die Kilowattstunde ein Maß für die Menge an Arbeit – und entspricht der Energie, die bei einer bestimmten Leistung über einen gewissen Zeitraum hinweg verbraucht oder erzeugt wird.
Ein Elektroauto Zuhause laden zu können, ist einfach praktisch – allerdings müssen ein paar Voraussetzungen gegeben sein: zum Beispiel die Möglichkeit, eine Wallbox zu installieren. Dafür eignet sich ein Eigenheim mit eigener Garagen natürlich besonders gut. Ist eine Solaranlage vorhanden, kann sogar Strom für die Garage erzeugt werden – damit du besonders umweltfreundlich unterwegs bist. Auch wenn keine Garage oder Carport vorhanden sind, kann eine Wallbox installiert werden, sie sollte nur gegen Regen geschützt und gegen widerrechtliche Benutzung gesichert sein.
Bei Mehrfamilienhäusern kann sich das Aufladen schon schwieriger gestalten: Gibt es keine Garage mit Stromanschluss, könntest du zwar auf Strom aus der Haushaltsteckdose ausweichen. Doch damit dauern Ladevorgänge länger, es sollte keine dauerhafte Lösung sein – und ein Verlängerungskabel bis zur Wohnung zu legen ist umständlich und möglicherweise auch gefährlich.
Hier sollte geprüft werden, ob in unmittelbarer Nähe eines Stellplatzes eine Wallbox installiert werden kann. Tipp: In manchen Städten oder Gemeinden können Ladevorrichtung aus einem Starkstromanschluss in der Straße beantragt werden.
Sollte es keine Möglichkeit geben, dein Elektroauto am Haus oder in der Garage aufzuladen – auch kein Problem. Die Anzahl der Ladestationen wird europaweit immer größer.
Damit du dein Elektroauto auch dann aufladen kannst, wenn du länger unterwegs bist – oder keine eigene Wallbox installieren kannst – gibt es auf der Webseite der Bundesnetzagentur eine interaktive Karte mit allen Ladesäulen in Deutschland*. Darauf kannst du ganz einfach die Ladestation suchen, die auf deiner Route liegt – oder sich in deiner Nähe befindet.
Kostenlose Ladestationen
Gratis Ladestationen gibt es möglicherweise mehr als du denkst: Viele Energieversorger, Rathäuser, Gemeinden, Restaurants, Hotels und Einzelhändler bieten kostenfreie Ladestationen für die Zeit des Aufenthalts oder Einkaufs an. Vielleicht stellt ja sogar dein Arbeitgeber kostenfreie Ladestationen oder mobile Wallboxen für Elektroautos zur Verfügung? Es könnte sich auf jeden Fall lohnen, einmal nachzufragen.
Ladestation suchen
Damit du dein Elektroauto auch dann aufladen kannst, wenn du länger unterwegs bist – oder keine eigene Wallbox installieren kannst – gibt es auf der Webseite der Bundesnetzagentur eine interaktive Karte mit allen Ladesäulen in Deutschland*. Darauf kannst du ganz einfach die Ladestation suchen, die auf deiner Route liegt – oder sich in deiner Nähe befindet.
Wozu gibt es Wechselstrom- und Gleichstrom-Laden, wie unterscheidet sich das – und wie wirkt es sich auf Ladezeit und Kosten aus? Vergleiche die Ladezeiten verschiedener
Lademöglichkeiten und erfahre noch viel mehr!
An öffentlichen Ladestationen – beispielsweise denen des ADAC – belaufen sich die Kosten auf etwa 35 - 40 Cent pro Kilowattstunde. An den 11 kWh-Ladestationen anderer Anbieter sind rund 5 Euro pro Stunde fällig. Grund: es gibt beim öffentlichen Laden deines Elektroautos unterschiedliche Möglichkeiten der Abrechnung. Meist muss nur für die geladene Menge an Strom bezahlt werden, teilweise entstehen aber auch Kosten für das Laden pro Minute. Je nach Anbieter fällt eine monatliche Grundgebühr an – oder eine Startgebühr bei jedem Laden.
Ladekosten beim privaten Laden
Wer privat oder auch beim Arbeitgeber laden kann, ist gegenüber dem öffentlichen Laden preislich klar im Vorteil. Denn der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde Haushaltsstrom beträgt (2023) 40,00 Cent. Ideal ist eine private Lademöglichkeit in der Garage oder Tiefgarage.
Die ladezeit deines Elektroautos kannst du ganz einfach berechnen: teile die Batteriekapazität durch die Ladeleistung. Beim Mokka Electric ergibt das ca. 5 stunden. Allerdings ist die Ladeleistung während des Ladevorgangs nicht konstant, kann also abhängig vom Zustand der Batterie sein.
Was ist der Unterschied zwischen AC und DC laden?
AC - Wechselstrom
Jedes Elektroauto ist dafür geeignet, mit Wechselstrom geladen zu werden. Da die Batterie jedoch nur Gleichstrom speichern kann, wandelt ein On-Board-Ladegerät den Wechselstrom aus dem Netz in Gleichstrom um. Wechselstrom-Ladestationen verfügen über standardisierte Anschlüsse (Typ2-Ladebuchsen), die 1- oder 3-phasigen Wechselstrom abgeben.
DC - Gleichstrom
Um ein Auto mit Gleichstrom (DC) laden zu können, ist eine sogenannte Schnellladestation nötig. Der darin befindliche Transformator wandelt den Wechselstrom (AC) des Stromnetzwerkes in Gleichstrom (DC) um. Der Strom muss also nicht im Elektroauto selbst umgewandelt werden und kann so direkt an die Batterie weitergegeben werden. Das sorgt dafür, dass dieser Vorgang deutlich schneller geht.
Stromverbrauch im Vergleich zum Benzinverbrauch
Wenn du dein Elektroauto günstig zuhause laden kannst, kommst du auf 100 Kilometern deutlich günstiger weg als mit einem Verbrennungsmotor. Das Laden eines Opel Corsa-e mit 50 kWh-Batterie kostet dich bei den Strompreisen im Jahr 2023 beispielsweise rund 25 € – und ist damit deutlich günstiger als das Volltanken eines Verbrenners.
Generell ist das Elektroauto wesentlich effizienter als ein entsprechender Benziner. Denn dieser benötigt etwa die dreifache Menge an Energie für die gleiche Strecke. Das hat vor allem damit zu tun, dass Verbrennungsmotoren einen wesentlich geringeren Wirkungsgrad haben – viel von der bei der Verbrennung im Auto erzeugten Energie geht schlichtweg verloren.
Renningerstr.24
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07152-9933-0
*Die Werte eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. Gewichtete Werte sind Mittelwerte für Kraftstoff- und Stromverbrauch von extern aufladbaren Hybridelektrofahrzeugen bei durchschnittlichem Nutzungsprofil und täglichem Laden der Batterie.
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